Seit den bayerischen Sommerferien liegen in zahlreichen Kirchen im Gebiet des ehemaligen Fürstentums Ansbach großformatige Faltblätter über die sogenannten „Markgrafenkirchen im ehemaligen Markgraftum Ansbach" aus. Zusammen mit ihren Pendants in Bayreuth prägen diese meist im 18. Jahrhundert errichteten oder umgestalteten barocken Sakralbauten die traditionell protestantischen Gebiete Frankens. Das Projekt „Ansbacher Markgrafenkirchen" wird organisatorisch und finanziell vom Kirchenkreis Ansbach-Würzburg getragen und steht unter der Schirmherrschaft von Regionalbischöfin Gisela Bornowski. Das beidseitig bedruckte Faltblatt im Format DIN A2 soll Einheimischen und Urlaubern die Möglichkeit geben, das einzigartige historische Erbe zu entdecken. Dabei wird deutlich, dass eine Markgrafenkirche mit vielen anderen Kirchengebäuden in enger Verbindung steht.
Das Faltblatt enthält Fotos und Kurzbeschreibungen von 22 ausgewählten Kirchen sowie eine farbige Übersichtskarte. Der Inhalt des Faltblattes wurde von einer Arbeitsgruppe erarbeitet: Dr. Johannes Ammon, Erwin Bartsch, Herbert Dettweiler, Dr. Gerhard Gronauer, Dr. Gerhard Hausmann und Martin Reutter. Ergänzt und unterstützt wird es durch die neue Website markgrafenkirchen-ansbach.de, die Detlef Schnelle maßgeblich gestaltet hat. Dort werden über 140 Markgrafenkirchen online vorgestellt, darunter auch die Kirchen St. Margaretha in Rügland und St. Bartholomäus In Unterbibert. Am Montag, den 9. Oktober 2023 fand um 18 Uhr in der Ansbacher Gumbertuskirche eine öffentliche Präsentationsveranstaltung zum Projekt „Ansbachische Markgrafenkirchen" statt, u.a. mit Regionalbischöfin Gisela Bornowski und Museumsleiter Dr. Wolfgang Reddig statt.